Dorfporträt Steppach

Quelle: Johanne Belzer

Kurzporträt

An den östlichen Ausläufern des Steigerwaldes liegt im Tal der Reichen Ebrach das einstmals Stetebach genannte Steppach. Die Gründung Steppachs erfolgte wohl im 10. Jahrhundert.

Bis zur Landkreisreform 1972 war Steppach eine selbstständige Gemeinde mit den Ortsteilen Stolzenroth und Unterköst. Ab dem 01. Mai 1978 verlor Steppach seine Eigenständigkeit und wurde samt seiner Ortsteile in die Gemeinde Pommersfelden eingegliedert.

Steppach ist mit ca. 950 Einwohnern der größte Ortsteil der Gemeinde Pommers- felden. Seit den 1970ger Jahren hat die Bevölkerungszahl kontinuierlich zuge- nommen. Mit 22 % liegt der Anteil von Kindern und Jugendlichen in Steppach deutlich über dem vom Statistischen Bundesamt ermittelten Durchschnittswert. Rückblickend sorgte die relativ stetige Ausweisung von Baugebieten für eine ausgeglichene Altersstruktur.

Für junge Familien ist Steppach auch durch sein ausreichendes Angebot an Kindergartenplätzen attraktiv. Die Evangelische Kirchengemeinde als Träger des Kindergartens setzt zudem wichtige Impulse für das Miteinander der Genera- tionen mit vielfältigen Einrichtungen wie Krabbel-, Jugend- und Seniorengruppen, Kindergottesdienst, Bücherei, Präparanden- und Konfirmandengruppen, Sing- gemeinde und Posaunenchor.

Kinderkrippenplätze und Grundschule stehen im benachbarten Sambach und Pommersfelden zur Verfügung.

Am westlichen Ortsrand gibt es derzeit vier Vollerwerbslandwirte. Früher waren die landwirtschaftlichen Anwesen im alten Ortskern angesiedelt. Die heute größtenteils zu Wohnzwecken genutzten Anwesen Dallner, Volland und Glaas sind Beispiele hierfür. Weitere historische Gebäude, Anwesen und Gassen, die in den letzten Jahren aufwändig saniert wurden, sind die Pfarrkirche, die Fröschgasse mit der alten Färberei, das ehemalige Gasthaus "Drei Kronen", das alte Dorfschulhaus und der Mulzerhof- um nur einige zu nennen. Der Merksplatz, die Molkerei- und Fröschgasse, der Lindenbrunnen und die Hauptstraße wurden im Rahmen der Dorferneuerung ebenfalls zu ihrem Vorteil umgestaltet und restauriert. Hier legte man auch großen Wert auf die Erweiterung der Grüngestaltung im alten Dorf. Diese ergänzt die stattlichen Bäume wie die 600 Jahre alte Vollandseiche am Rendelberg, Robinien und Ulmen am Friedhof und die baumträchtige Georgengasse. Auch in jüngster Zeit wurden Baumreihen rund um den Kreisel, in Richtung Sportgelände und entlang der Staatsstraße nach Bamberg und Burgebrach gepflanzt.

Am östlichen Ortsrand entwickelte sich das Gewerbegebiet Industriestraße. Die Anzahl der Handwerks-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe ist mit über 30 vergleichsweise hoch. Diese sorgen auch für ein entsprechendes Arbeitsplatz- angebot. Durch die verkehrstechnisch gute Anbindung Steppachs (A3, A73, B505) an die wirtschaftlichen Zentren Nürnberg, Erlangen, Bamberg und Forch- heim können weitere Arbeitsmöglichkeiten gut und schnell erreicht werden.

Die medizinische Versorgung ist durch einen Hausarzt und Praxen für Ergo-, Physiotherapie und Naturheilverfahren gesichert. Ein Zahnarzt befindet sich in Pommersfelden.

Vor allem das Engagement der Steppacher Vereine prägt das lebendige Dorf. Obst- und Gartenbauverein, Feuerwehr, Sportverein, Kärwas- burschen, Soldaten- und Kameradschaftsverein Steppach- Stolzenroth- Unterköst und der Ortsverband Steppach des Bayerischen Bauernverbandes verbinden die Bürger und stärken die Gemeinschaft.

 

 

 

 

Das ausführliche Dorfporträt von Johanne Belzer ist über den Steppacher Obst- und Gartenbauverein erhältlich und erläutert folgende Aspekte:

Historische Entwicklung und geografische Lage

Entwicklungskonzepte - wirtschaftliche Initiativen

Soziale und kulturelle Aktivitäten

Baugestaltung und Bauentwicklung

Grüngestaltung und Grünentwicklung

Dorf in der Landschaft

 

Zudem kann die doppelbändige Bilderchronik über die Ent- wicklung Steppachs bei Werner Dallner eingesehen bzw. erworben werden.

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